Nicht das viele Wissen sättigt die Seele, sondern das Verspüren und Verkosten der Dinge von Innen her.

Ignatius von Loyola

Rückblick

Feier der Bindung von Günter Keck an die GCL am 29.04.2023 in Waltrop

Die GCL Regionalgemeinschaft Essen, Münster, Paderborn freut sich über den Schritt der Bindung an die GCL am 29.04.2023. Dazu trafen sich die GCL-Mitglieder der Regionalgemeinschaft Essen, Münster, Paderborn, darunter auch seine Gruppe aus Arnsberg, Freunde von Günter Keck und seine Begleiter auf dem Weg in die Bindung zur Eucharistiefeier in Waltrop, die unser Kirchlicher Assistent Pfarrer Dr. Carsten Roeger mit uns feierte. Günter Keck sprach sein Bindungsgebet vor dem Empfang der Kommunion vor der erhobenen Hostie um so seine innige Verbindung mit dem Herrn auszudrücken, die er in der Bindung in der GCL lebt und immer mehr vertiefen will. Bei dem anschließenden Sektempfang, Mittagessen und Kaffeetrinken fanden viele Gespräche statt, so wurde der Tag für alle zum gemeinsamen Erleben von Gemeinschaft. Das Foto zeigt alle, die daran teilhatten.

Mitgliedertreffen der Regionalgemeinschaft

11. September 2021

“Ignatianisches Jahr 2021/22”

Am 11. September 2021 haben wir in Waltrop das Mitgliedertreffen unserer Regionalgemeinschaft im ignatianischen Jubiläumsjahr zu Ignatius von Loyola gestaltet. A. L. und ich hatten dieses Treffen vorbereitet.

Zunächst tauschten wir uns darüber aus, was für uns persönlich der Kern der ignatianischen Spiritualität ist und wodurch uns Ignatius von Loyola begeistert. Auf Karten haben wir Kernpunkte festgehalten, so z. B. „Gott in allen Dingen des Alltags finden“, „Unterscheidung der Geister“, „Gemeinschaft auf dem Glaubensweg“.

In einem weiteren Schritt haben wir uns mit drei Stellen aus dem „Bericht des Pilgers“ von Ignatius von Loyola befasst und geteilt, an welche persönlichen Erfahrungen uns diese Schilderungen von Ignatius erinnern. Ausgewählt hatten wir die Umstände, die Ignatius nach seiner Verwundung auf seinem Krankenlager erfuhr, die Erfahrung großer Klarheit bei seiner Erleuchtung am Fluss in Manresa und die Suche nach Wegen, sein Studium in Paris zu schaffen, indem er im Gespräch mit Christus Auswege aus der Not gezeigt bekam.

In der anschließenden Eucharistiefeier konnten wir dankbar einbringen, wie unser Weg auf den Spuren von Ignatius unser Leben und unsere Beziehung mit Gott prägt.

Mitgliedertreffen der Regionalgemeinschaft

17. September 2022

“Die Zeichen stehen auf Aufbruch! Wohin rufst du uns, Herr?”

Am 17. September trafen sich Mitglieder der Regionalgemeinschaft Essen-Münster-Paderborn in einer hybriden Veranstaltung (eine Teilnehmerin war online zugeschaltet) zum Thema „Die Zeichen stehen auf Aufbruch! Wohin rufst Du uns, Herr?“. Ausgehend von der Reflexion eigener Erfahrungen von Aufbrüchen in der Ankommrunde wurde dann zunächst in einer persönlichen Gebetszeit und anschließend in einem in den von Thomas Köster gehaltenen Gottesdienst integrierten Austausch über die Sendung des Abram (Gen 12, 1f) meditiert und gesprochen. Anschließend berichtete die Sprecherin der Regionalgemeinschaft, Renate Tewes, vom Delegiertentreffen.

Nach dem schmackhaften Mittagessen wagten sich die Teilnehmer unter Anleitung von Nicole Zink an die von Prof. Dr. Christiane M. Koch entwickelte „Methode 3D“, in der einerseits die drei Dimensionen 1. Der Text selbst, 2. Der Text als Antwort auf Fragen in der damaligen Gemeinde und 3. Der Text als Antwort auf Fragen heute, betrachtet werden, andererseits durch eine Visualisierung der Orte, Personen und Bewegungen die „Bereitung des Schauplatzes“ noch einmal auf ganz andere Weise gelingt. Grundlage war das Evangelium von der Heilung des Gelähmten (Mk 2,1-12): Da gibt es ein Drinnen und Draußen, die Bewegung verdichtet sich auf Jesus hin, ein Auf-Bruch des Daches ermöglicht auf kreative Art neuen Zugang zu Jesus, uvm. Im Blick auf die Regionalgemeinschaft wurde uns dabei wichtig, (neue) Möglichkeiten zu suchen, nach außen offener zu werden und die Ideen unterscheidend daraufhin zu prüfen, wo wir Gottes Ruf spüren, statt in Aktionismus zu verfallen.

Literaturempfehlung: Christiane M. Koch: Methode 3D: Die Bibel als Orientierung in Zeiten pastoralen Umbruchs. Grundlagen – Anwendungen – Beispiele ISBN-10 3796617204 oder auch Online-Materialien: www.ibip-institut.de „Materialien für die Arbeit nach der Methode 3D“

Erweitertes Gruppenvertretertreffen der Regionalgemeinschaft

30. Januar 2021

„Deshalb tue ich, was ich kann, und vertraue ihm ganz und gar.“

Der Impuls aus dem Gedicht “Beim Betrachten eines Stundenglases” von Stefan Jürgens sprach viele Teilnehmende des erweiterten
Gruppenvertretertreffens der Regionalgemeinschaft Essen-Münster-Paderborn an. In Form einer Videokonferenz trafen sich am Samstag, 30.01.2021 für einen Vormittag 15 Gruppenvertreter*innen und Mitglieder oder Interessierte mit dem Leitungsteam, um gemeinsam auf das Vergangene, die Gegenwart und die Zukunft zu schauen. Zeit zum Austausch, Hören und Mitteilen online wechselte sich mit persönlicher
Besinnung offline ab. Dabei stand die Frage “Was brauchen die Gruppen?” immer wieder im Mittelpunkt. Das gelungene Treffen und die Erfahrung der Gemeinschaft machten Mut, sich weiter auf den Weg zu machen und neue Formate auszuprobieren. Im Hier und Jetzt zu bleiben und im Nicht-Planbaren auf Ihn zu vertrauen, hat uns als Gemeinschaft gestärkt.

Mitgliedertreffen der Regionalgemeinschaft

29. August 2020

„Den Schatz entdecken, den wir in diesen besonderen Zeiten in zerbrechlichen Gefäßen tragen“

Von Haragayato – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50344039

Am 29. August trafen sich Mitglieder der Regionalgemeinschaft Essen-Münster-Paderborn, um sich gemeinsam auf die in den Projects Nr. 174 gegebenen Impulse einzulassen. Renate Tewes und Magdalena Musial führten dabei durch den Tag. Corona-bedingt fand dieser im deutlichen größeren Haus der Begegnung an Stelle des Pfarrheims in Waltrop statt, sodass mit sicherem Abstand alle Teilnehmenden einen Platz finden konnten.

Ausgehend von der Kunst des Kintsugi, des Reparierens mit Gold, und der aus Bruchstücken dann entstehenden Kunstwerke wurde das Thema des Tages entfaltet. In der Reflexion der persönlichen Erfahrungen in verschiedenen Bereichen (Alltag/Beziehungen, gemeinsames Haus, Sorge um die Verletztlichsten, Beziehung zu Gott), dem Austausch untereinander, einer Leserunde zu Abschnitten aus den Projects 174 versuchten wir den zum Teil „zerbrochenen“ Gewohnheiten, Lebensvollzügen etc. zu entlocken, welches Kunstwerk daraus erwachsen könnte, welch Gutes sich auch für die Zukunft daraus entwickeln könnte.

Der verwandelnden und erneuernden Kraft des Gottesgeistes vertrauten wir diese Ideen im den Tag immer wieder durchziehenden Liedruf „Atme in uns Heiliger Geist […], Atem Gottes komm!“ sowie in der abschließenden Eucharistiefeier mit dem kirchlichen Assisten, Dr. Carsten Roeger, an.

Im Rahmen der Feier durften wir auch Magdalena Starke als neues Mitglied willkommen heißen. Passend zum Thema nahm sie in ihrer Vorstellung Bezug auf die „Zerbrechlichkeit“ des Bodenpersonals und erklärte ihre Bereitschaft im Bewusstsein der eigenen „Zerbrechlichkeit“ ihrer Verantwortung als der „einzigen Bibel, die die Welt noch liest“ so gut wie möglich nachzukommen. Gottes Segen und Kraft dazu!

Mitgliedertreffen der Regionalgemeinschaft “Geh hinaus”

29. September 2019

An einem regnerischen Nachmittag trafen sich 13 Mitglieder im Borromäum in Münster, um einen der drei Hauptimpulse aus dem Welttreffen 2018 in Buenos Aires, “Go forth – geh hinaus”, zu vertiefen. Dabei wurde über den in Buenos Aires beim gemeinsamen Unterscheidungs- und Entscheidungsprozess gewählten Dreiklang “Einzelgebetszeit – Austausch in Kleingruppen – Plenum” als zentrales “Element” nicht nur berichtet, sondern ganz praktisch anhand der Geschichte von der Segnung und Sendung Abrahams durchgeführt.

Der Austausch in Kleingruppen war dabei hineingenommen in die Feier der Eucharistie, in Anlehnung an ein Gottesdienstmodell der Jesuitein z. B. in Paris, “La messe, qui prend son temps – die Messe, die sich Zeit nimmt”, in der nach dem Evangelium nach einer Einzelbesinnung ein Austausch stattfindet. Ein paar Stichworte dazu: Segen sein – ausstrahlen – an dem Ort, an den man gestellt ist – und das nicht allein, sondern in (der) Gemeinschaft, loslassen können und unterscheiden zwischen Dingen, die “mitgenommen” werden können an den neuen Ort/ die neue Lebensweise oder eben besser nicht – Bedarf auch in Kirche, sich neu auf den Weg zu machen. Kontrastiert wurde dies durch das Tagesevangelium vom armen Lazarus, in dem eben ein Lebensentwurf vorgestellt wird, in der jemand nicht zum Segen wird und in Isolation endet. Wenn ich nicht zum Segen werde, hat dies am Ende für mich selber bittere Konsequenzen.

Ein Bericht von Nicole Zink über das Welttreffen wurde vertieft durch die Beschäftigung mit einerseits der Predigt zum Abschluss des Welttreffens von P. Herminio Rico SJ, in der die Wichtigkeit von Phasen des SUCHENS und noch nicht Findens und das Aushalten, dass (noch) keine konkreten Erlebnisse vorliegen, im Leben des Ignatius und damit als typisch ignatianisch herausstellt wurde, und andererseits der Reflexion von Denis Dobbelsteins Kurzvideo, das er im Anschluss an das Welttreffen für die GCL Deutschland aufgenommen hatte. Unterscheidung als Lebensweise, statt einfach nur Methode der GCL, weiter machen im doppelten Wortsinn, und der Bezug zu konkreten Fragen der Regionalgemeinschaft waren Kernpunkte des Austauschs.

In einem gemeinsamen Rückblick wurden besonders die Themen “Gemeinschaft” und “Unterscheidung” in vielen Facetten genannt. Im Abschlussgebet, das im Vorfeld auch an diejenigen verteilt worden war, die nicht kommen konnten, wurde nochmal der Blick auf die und die Verbindung mit der gesamten Regionalgemeinschaft hergestellt.

Auf der Homepage finden sich für Interessierte unter Aktuelles/Welttreffen 2018/Zum Ausprobieren einige der Materialien (oder QR-Code scannen).